Alltagskämpfer - So tickt Deutschland!

Die Sendung begleitet Menschen aus dem gesellschaftlichen Abseits in ihrem Alltag.

Die Reportage begleitet zwei Hausmeisterbetriebe in Deutschland. Dabei handelt es sich um Ugur Özdemir, der auch Prominente und wohlhabende Hausbesitzer betreut, und Sven Jöcks, der sich um Hausverwaltungen und Gewerbetreibende kümmert.

Rund 34 Millionen Deutsche spielen Videospiele. Einige verdienen damit ihren Lebensunterhalt. Akhil ist einer der besten Tekken-Spieler Europas und kann davon leben. Ronald hingegen hat in seinen schlimmsten Zeiten 20 Stunden am Tag gespielt.

In den letzten 60 Jahren sahen sich rund 45.000 von 55.000 Bäckereien dazu gezwungen, zu schließen. Neue Bäckermeister und -meisterinnen nehmen die Chance war, sich neu aufzustellen. Sie experimentieren mit neuen Konzepten und Technologien.

Viele deutsche Landwirtsbetriebe haben durch die Politik der letzten Jahrzehnte zu kämpfen. In den letzten zehn Jahren haben 36.000 Höfe geschlossen. Besonders Preis-Dumping im Handel und Agrar-Reformen machen ihnen zu schaffen.

Seit acht Jahren kümmern sich Britta und Randolf Pietz um den Nachlassa von Menschen, die einsam gestorben sind. Jetzt beschäftigen sie sich mit einem Rittergut aus dem 14. Jahrhundert. Wenn sie den Erben finden wartet ein Millionenvermögen auf ihn.

Mehr als 100 Teams aus 23 Ländern treten bei der Grill-Weltmeisterschaft in Stuttgart an und wollen den Titel für ein Gericht aus Fleisch oder Fisch. Bewerber aus der Nähe von Pforzheim brutzeln gegen Griller aus Südafrika, Paraguay und Schweden.

Die Sendung begleitet Menschen aus dem gesellschaftlichen Abseits in ihrem Alltag.

Heute gibt es keine kleinen Lebensmittelläden mehr in jedem kleinen Ort. Das war einmal. Inzwischen haben sich die großen Supermarktketten durchgesetzt. Die Dorfläden hatten dem Preiskampf nichts mehr entgegenzusetzen. Das hat jedoch auch Folgen.

Viele Rentner über 67 Jahren sind in Deutschland nach wie vor erwerbstätig. Es gibt viele Beispiele. Drei davon sind ein Fahrlehrer mit 85, eine Drogeriemarkt-Kassiererin mit 86 und ein Lkw-Fahrer mit 67. Manche machen es aus Spaß, andere aus Not.

Nachlasspfleger treten vor, wenn ein geliebter Mensch stirbt. Sie schauen sich die Wohnungen und Häuser der Verstorbenen an, um ein mögliches Erbe zu finden. Ehepaar Britta und Randolf Pietz hoffen auf ein positives Ergebnis.

Die Deutschen lieben ihre Fahrräder. 83 Millionen Fahrräder sind in Deutschland gemeldet. Allerdings ist das Fahren nicht ungefährlich. Eine Radfahr-Aktivistin kämpft für mehr Radwege. Ein Autotuner würde hingegen nie aufs Fahrrad umsteigen.

Jede vierte Wohnung in Deutschland ist irgendwann von Schimmel betroffen. Ein Team von Schimmelsanierern erklärt, wie sie vorgehen, um dem Schimmel Herr zu werden. Auch ein Schimmelgutachter gibt Tipps gegen die Entstehung von Schimmel.

In Deutschland gehen jeden Tag im Durchschnitt um die 84.000 Notrufe ein. Ersthelfer berichten. Das Sanitäter-Team des Bayerischen Roten Kreuzes gewährt Einblicke in ihren Alltag. Sie bekommen es dabei mit unterschiedlichsten Situationen zu tun.

Gemeinsam mit seinem Rettungshund Ben übt der Rettungsschwimmer auf Usedom für den Ernstfall. Abends versorgt die Notfallsanitäterin Alexia bei einem Beachvolleyballturnier nicht nur die Sportler, sonder auch die angetrunkenen Gäste.

Die Sportart Fußball wird nach wie vor von Männern dominiert, aber Frauen wie die Trainerin Jessie van den Broek, die Spielerin Georgia Stanti und die Schiedsrichterin Mia Schumacher kämpfen sich mit Leidenschaft und Mut ihren Weg ins Rampenlicht.

Rund zwei Millionen Frauen leben unter Endometriose. Was oftmals als starke Schmerzen verbucht wird, kann schwerwiegende Folgen für den weiblichen Körper haben. Eine Diagnose ist oftmals schwer festzustellen. Michaela wartet zwei Jahrzehnte darauf.

Hanseatic Help in Hamburg sammelt für Bedürftige. Im Verteilzentrum können sich Hilfsbedürftige bedienen und karitative Initiativen können hier online bestellen. Eine Suppenküche in Hannover und eine Bremer Ärztin helfen auch mit.

Neben einem kleinen Park liegt die kleinste Praxis Kölns. Aus Containern gebaut, bietet sie Menschen in Not Hilfe - unabhängig davon, wovon sie betroffen sind. Sozialarbeiter und Ärzte helfen ihnen, den Weg zurück in die Gesellschaft zu finden.

Marcus Worschech arbeitet in Bayern auf einem der größten Gurkenhöfe Deutschlands. Eine Woche lang pflückt er Seite an Seite mit Saisonkräften aus Osteuropa und fühlt die körperlichen Belastungen dieses Knochen-Jobs, der wenig angesehen ist.

Jeden Tag elf lange Stunden auf dem Bauch liegen und Gurken pflücken: auf einem Gemüsehof in Bayern erfährt Marcus Worschech am eigenen Leib, welche Mühen die Ernte kostet, um gutes Gemüse auf die Tische der Verbraucher zu bringen.