Die Reise der Menschheit

Migration fand schon statt, als sich der Homo sapiens vor 60.000 Jahren in seiner Urheimat Afrika aufmachte, um die Kontinente zu erobern. 2.000 Generationen sollte es dauern, bis er selbst an der Südspitze Feuerlands heimisch wird.

Europäer importieren Pflanzen und Tiere nach Amerika, verschleppen Sklaven in großer Anzahl. Mitgebrachte Krankheiten rotten die Ureinwohner der Neuen Welt nahezu aus. In Südostasien errichteten sie brutale Handelsimperien.

Eisenbahn und Dampfschiff ermöglichen im 19. Jahrhundert die Massenmigration selbst zu Kontinenten, die bis dahin als unerreichbar schienen. Es entbrennt eine Debatte darüber, wer in die erlangten Gebiete hinein darf und wer draußen bleiben muss.